Sonntag, 18. Oktober 2020

Noch ein bisschen zusätzliche Arbeit im Master, reicht so noch nicht ganz.

 Das neue Studium für den Master geht nicht mehr auf. 120 durch vier ist 30. 30 ECTS pro Semester, doch wie umsetzen

1. Semester                            20 ECTS

Kerncurriculum -

Modul 1: Forschungsmethoden, multivariate Verfahren und Evaluation

Modul 2: Psychologische Diagnostik, Gutachten und Kommunikation

Modulschranke                             

 

2. Semester                           30 ECTS

Grundlagenvertiefung

Modul 3:  Gesundheitsförderung, Stressbewältigung und Prävention

Anwendungsvertiefung

Modul 4
Diagnostik und individuelles Verhalten in Organisationen

Modul 5
Steuerung von Bildungs- und Lernprozessen in Bildungskarrieren und -institutionen

 

 3. Semester                            30 ECTS

Modul 6
Prävention, Intervention und Evaluation im Kontext kulturell diversifizierter Communities

Modul 7
Projektmodul

Modul 8
Rechtspsychologie

4. Semester                            40 ECTS

 

Modul: Berufsorientierendes Praktikum                                                   10

Modul: Masterarbeit                                                                                  30


Es ist völlig unrealistisch, drei Module in einem Semester zu absolvieren mit Prüfung. Die Modul sind extrem arbeitsintensiv, wenn man nicht bereits ein Semester vorbelegt dauert es bereits einen Monat um sich alle Unterlagen zu beschaffen, und das gleich dreifach ist in einem Monat wohl nicht mal realistisch.Die Module sind die gleichen wie nach der Prüfungsordnung mit sieben Modulen. Daher erschließt sich nicht, warum die Arbeitsbelastung plötzlich um 60 Stunden runtre gesetzt wurde, es ist nichts besser aufbereitet oder zusammen gekürzt, es ist genau dasselbe nur noch ein Modul mehr in demselben Studiengang. Und wozu soll das denn gutsein? Rechtspsychologie ist eine Nischendisziplin und um forensische Gutachten zu schreiben reicht das Modul auch nicht ohne Praxisbezug und Beziehungen in diesem Bereich aus.

Es ist auch unrealistisch Masterarbeit zu schreiben und noch Praktikum zu machen, die Belastung der Masterarbeit sind formal 30 Vollzeitwochen in einem Zeitraum von 26 Wochen einschließlich Ferien, dabei sind für die Masterarbeit in der Praxis sogar 1000 Stunden einzuülanen, damit ist eine 50 Stunden Woche für ein Studium gegeben. Irre. Und der Grund dafür ist einzig, höhere Abbrecherquoten zu erreichen.

Donnerstag, 4. Juni 2020

Studieren auf Zertifikat- oder kurz und knackig wieder raus wippen


Die Studierenden an der FernUniversität in Hagen sind besonders divers (und schreiben sich seit Jahren massenhaft ein)– in Bezug auf ihr Geschlecht, ihre Familiensituation oder ihr Alter. Gemeinsam haben rund 80 Prozent von ihnen, dass sie parallel zu ihrem Fernstudium im Berufsleben stehen. Aufgrund der Mehrfachbelastung ist der Weg durch ein vollständiges Studium nicht immer leicht (und trotzdem bleiben viel zu viele dabei). Für Studierende im Bachelorstudiengang Psychologie gibt es deshalb ein neues Angebot (damit auch vier Module Anerkennung in Form eines Abschlusses finden): In bestimmten Anwendungsbereichen können sie ihre Leistungen auf Universitätsniveau zertifizieren lassen – auch ohne das Bachelorstudium komplett zu beenden (und wir brauchen keine Bachelorarbeiten betreuen und empirische Praktika organisieren). „Das ist vor allem für Studierende gut, die sich nur auf einen bestimmten Bereich der Psychologie konzentrieren möchten – sei es aus persönlichem oder beruflichem Interesse“, erklärt Dr. Anna-Rebecca Müller, die den Bachelorstudiengang Psychologie koordiniert. Das Angebot gilt ab dem kommenden Wintersemester.

Psychologische Grundlagen und Praxisbezug

Studierende können eines von vier verschiedenen Zertifikaten erwerben – je nachdem, welche Modulauswahl sie treffen. „Wir haben die Schwerpunkte dabei bewusst so gesetzt, dass sie durch die Anwendungsfächer jeweils einen deutlichen Praxisbezug haben“, sagt Anna-Rebecca Müller. „Außerdem stellen wir sicher, dass die Studierenden die akademischen Grundlagen des Fachs erlernen.“ Dementsprechend sind die ersten zwei Module verpflichtend: „Einführung in die Psychologie“ und „Statistik“.
Danach entscheiden sich die Studierenden entweder für das Modul „Sozialpsychologie“ oder „Entwicklungspsychologie“. Den Abschluss bildet ein psychologisches Anwendungsfach. Die gewählte Kombination bestimmt dabei den Schwerpunkt:
  • „Psychologie: Soziale Prozesse und Arbeitswelt“ (Sozialpsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie)
  • „Psychologie: Soziale Prozesse, Diversität und Intervention“ (Sozialpsychologie, Community Psychology)
  • „Psychologie: Entwicklung und Bildung“ (Entwicklungspsychologie, Bildungspsychologie)
  • „Psychologie: Entwicklung und Gesundheit“ (Entwicklungspsychologie, Gesundheitspsychologie)
https://www.fernuni-hagen.de/universitaet/aktuelles/2020/05/neues-angebot-zertifikate-psychologie.shtmln 
kursiv eigene Anmerkungen

Wem das was nützt? Vor allem der FernUni, denn auch damit wird sie Studierende leichter los.
Doch auch viele Studenten brechen nach drei bis vier Modulen ab, da gibt es zumindest die Möglichkeit in einem oder zwei Jahren auf ein Zertifikat hinzuarbeiten.
Das Angebot ist nur etwas beschränkt, freie Wahlmöglichkeit wäre sicher auch was, da z.B. Communitypsychologie gar nicht belegt werden kann als Anwendungsfach. dabei ist gerade das auch in einer kulturell diversifizierten Gesellschaft von Relevanz.


Mittwoch, 3. Juni 2020

Noch ein Modul im Master - Rechtspsychologie

 Gleiche Inghalte aber weniger ECTS, von 12 auf 10.
Dafür noch ein Extra-Modul.
Nicht wahlweise, sondern zusätzlich verpflichtend:
https://www.fernuni-hagen.de/KSW/portale/mscpsy/wp-content/uploads/sites/16/2020/05/m.sc_._neue_struktur__ab_ws2020.pdf

Die FernUni will ihre Masterstudenten drastisch reduzieren.
Im Ws 2019 waren es über 1500. https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/statistik/semesterzuordnung/studstat/ws-19-20/angebot.shtml

Das ist definitiv zu viel. Selbst 1000 können nicht ordentlich betreut werden. Also noch ein Modul drauf.
Davon abgesehen scheint es zumindest interessant, verwertber beruflich sei mal dahingestellt.
 
Im M.Sc.-Modul 8 „Rechtspsychologie“ lernen die Studierenden Fragestellungen, Theorien und Methoden im Bereich der rechtspsychologischen Forschung und Praxis kennen. Hierunter zählen unter anderem Grundlagen der 1) Kriminalpsychologie, welche sich mit Kriminalitätstheorien und der Behandlung von Straftätern beschäftigt, sowie 2) Forensische Psychologie, welche u.a. aussagepsychologische und kriminalprognostische Fragestellungen behandelt. Die im Rahmen des Moduls erworbenen Kenntnisse werden in der Kompetenzorientierten Übung Beratung“ um Kompetenzen in den Bereichen Beratung, Gesprächsführung, Explorations- und Interviewtechnik ergänzt.
Das Modul teilt sich in fünf Teilschwerpunkte auf. Dabei setzen sich die Teilmodule Kriminalpsychologie sowie Forensische Psychologie I und II mit der Behandlung und Begutachtung von Straftätern auseinander. Das Teilmodul Forensische Psychologie III behandelt die methodischen Grundlagen der aussagepsychologischen Begutachtung. In den Schwerpunkten zur Forensischen Psychologie werden rechtliche Grundlagen zu den einzelnen Fragestellungen ebenfalls erörtert.
  • Kriminalpsychologie: Kriminalitätstheorien – Entstehung von allgemeiner -, Gewalt- und Sexualdelinquenz sowie Methoden und Effektivität der Straftäterbehandlung
  • Forensische Psychologie I: Methodische Grundlagen der Schuldfähigkeitsbegutachtung – Psychiatrisch-psychologische sowie normative Beurteilung der Schuldfähigkeit
  • Forensische Psychologie II: Methodische Grundlagen der Kriminalprognostischen Begutachtung; Statistisch-nomothetische und klinisch-idiografische Kriminalprognose, Anwendung von Prognoseverfahren
  • Forensische Psychologie III: Methodische Grundlagen der aussagepsychologischen Begutachtung – Prüfschritte von erlebnis-basierten Zeugenaussagen
  • Kompetenzorientierte Übung zur Beratung: Beratungs-, Gesprächsführungs- sowie Explorations- und Interviewtechniken
Insgesamt ist das Modul stark diagnostisch ausgerichtet. Die bereits im Rahmen des Bachelor- und Masterstudiums erworbenen diagnostischen Kompetenzen werden dabei vertieft und ergänzt.

https://www.fernuni-hagen.de/KSW/portale/mscpsy/studium-neu/ws-202021/modul-8/

Montag, 4. Mai 2020

Klausuren


Anmeldephase: 01.06.- 15.06.2020

Aufgrund der derzeitigen Lage ist noch unklar, in welcher Form die Prüfungen stattfinden. Wir bitten daher um Verständnis, dass es bei der Planung zu Verzögerungen kommt.

https://www.fernuni-hagen.de/KSW/portale/mscpsy/pruefungen/pruefungsformen/klausur/klausurtermine/

Montag, 27. April 2020

Masterarbeit - nun auch digitale Abgabe

Hinsichtlich der B.Sc/M.Sc. Arbeit eröffnet die aktuelle Prüfungsordnung noch die Wahl zwischen elektronischer Einreichung und Einreichung in Papierform: Dabei galt bisher, dass Abschlussarbeiten, die nach dem 01.10.2019 begonnen wurden, wahlweise elektronisch oder postalisch eingereicht werden konnten. Abschlussarbeiten, die vor dem 01.10.2019 begonnen wurden, sollten ausschließlich postalisch eingereicht werden.
Zur Entlastung aller Beteiligten und Vermeidung unnötiger Risiken sowie unter Berücksichtigung, dass z.B. Copy Shops kaum zu den Geschäften zur Sicherung der notwendigen Daseinsversorgung gehören und geschlossen sind, werden die Abschlussarbeiten nunmehr über die E-Mail Adresse 
bis auf Weiteres entgegengenommen.
Bitte formatieren Sie Ihre Arbeit im Dateiformat PDF. Bei der eidesstattlichen Versicherung genügt ein Foto/ein Scan von der unterschriebenen Erklärung. Es kann sich um eine weitere Datei handeln. Der Dateiname sollte ihren Namen und Ihre Matrikelnummer enthalten. Die Zusendung muss innerhalb der Bearbeitungszeit erfolgen!
Bitte sehen Sie zur Schonung der Kapazitäten und Reduzierung von Risiken von einer Zustellung der Arbeit in gedruckter Form per Post ab!
Die Hausarbeiten im B.Sc. Studiengang müssen weiterhin fristgemäß in elektronischer Form über das Online-Übungssystem der FernUniversität in Hagen eingereicht werden. Für die Hausarbeiten im M.Sc. Studiengang werden Sie von der Betreuung über den Ablauf informiert.

Montag, 24. Februar 2020

Berufsperspektiven

... sind insgesamt als Psychologie eher bescheiden und außerhalb der Uni sehr unbeständig.

Psychologen sind Berufe um sich zu schmücken, es wird etwas getan, neben dem eigentlichen "Handwerk", wie Medizin, Erziehung, Sozialer Arbeit, doch wehe der Psychologe tut etwas, wodurch anderen sich angepisst fühlen könnten, dann geht es dem Psycholgen an den Kragen.
Wertschätzung für das Fach Psychologie gibt es nur sehr bedingt, vor allem werden Psychologen gern in die Pflicht genommen, wenn das eigene Handwerkszeug nicht ausreicht, um die Arbeit zu erbringen. Doch wirklich Offenheit gegenüber den Ansätzen eines Psychologen ergibt sich daraus auch nicht.

Schätzungsweise jede zweite Stelle, die bei der Bundesagentur für den Beruf Psychologe ausgeschrieben ist, wird vermutlich nicht besetzt, zumindest ist dies meine Erkenntnis aus 60 Bewerbungen in vier Jahren. Besonders kritisch zu betrachten sind alle Stellen, die über Gelder der Agentur selbst finanziert werden, dabei handelt es sich i.dR. nur um "potenziellen" und nachrnagigen Bedarf. das bedeutet die Stellen werden erst geschaffen, wenn es tatsächlich Bedraf gebene sollte, als Teilnehmende der Qualifizierungs- und Eingliederungsprogramme psychische Erkrankungen aufweisen.

Stellen im öffentlichen werden ebenfalls häufig nicht besetzt.

Dienstag, 18. Februar 2020

Essen und Trinken?

"In vier Regionalzentren (Stuttgart, Hamburg, Bonn und Berlin) werden in diesem Semester erstmalig E-Klausuren geschrieben.  Ein neu erstelltes Video (2:26 Min.) hilft dabei, sich vorab einen Eindruck vom Aufbau und Ablauf zu machen:"https://www.fernuni-hagen.de/KSW/portale/mscpsy/2020/02/04/video-zur-e-klausur/

Und darf man was Essen oder zumindest Trinken? Oder sind neunzig Minuten zum Aushalten ohne Trinken, wieder mal unvollständig infomiert, liebe FernUni!